Alberti, Sarah

Sarah Alberti
Sarah Alberti

Sarah Alberti

ist Journalistin, Kuratorin und Kunsthistorikerin in Leipzig. Sie wurde acht Monate vor Maueröffnung in der DDR geboren und ist heute als freie Autorin für MONOPOL - Magazin für Kunst und Leben, WELTKUNST, taz, die tageszeitung, Der Freitag, Freie Presse und Sächsische Zeitung sowie für Künstler:innen und Institutionen tätig. Sie studierte Kommunikations- und Medienwissenschaft (B.A.), Kunstgeschichte (M.A.) und Kulturen des Kuratorischen in Leipzig und Frankreich. Parallel initiierte und leitete sie ab 2009 die Kunstredaktion des Leipziger Lokalradios mephisto 97.6 und war von 2011 bis 2014 Kunstredakteurin des Leipziger Stadtmagazins kreuzer. Für das Kunstmagazin ARTMAPP betreute sie 2014/2015 eine Ausgabe zur Region Leipzig/Halle redaktionell.

2013 erhielt sie den Anerkennungspreis für Kunstkritik des Landesverbandes bildende Kunst Sachsen e.V. und wurde 2014 gemeinsam mit dem Fotografen Marc Beckmann für die Reihe „Talents“ des C/O Berlin ausgewählt. Projekte und Hospitanzen führten sie an die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, die Hamburger Kunsthalle und den Deutschen Kunstverlag in Berlin. In Leipzig kuratierte sie die Ausstellungen „buecherzeigen“ im Kunstraum D21 in Kooperation mit Philipp Rödel (2013) sowie gemeinsam mit Annette Schröter „Klassentreffen“ in der Kunsthalle der Sparkasse (2016).

Gemeinsam mit dem Künstler Hans Haacke initiierte sie die Hängung seines documenta-14-Banners „Wir (alle) sind das Volk“ in verschiedenen deutschen Städten. 2015/2016 war sie im Forschungsprojekt „Westkunst/Ostkunst. Kunstsystem und Geltungskünste im geteilten und wiedervereinigten Deutschland zwischen 1945 und 2000“ am Institut für Kunstgeschichte der Universität Leipzig tätig. Von 2016 bis 2018 unterrichtete sie Kulturjournalismus im Masterstudiengang Journalistik der Universität Leipzig. Seit 2020 ist sie Lehrbeauftragte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Von 2016 bis 2019 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bauhaus-Universität Weimar im Graduiertenkolleg „Identität & Erbe“. Gegenstand ihrer Promotion ist Kunst im öffentlichen Raum am Beispiel des Ausstellungsprojektes „Die Endlichkeit der Freiheit“, das im Sommer 1990 als unmittelbare Reaktion auf die Maueröffnung in Ost- und Westberlin stattfand.

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