Digitales Interviewprojekt mit Kunst- und Kulturschaffenden

Das Interviewprojekt „Kunstszene/Ost – Biografien im Umbruch“ will die Komplexität der DDR-Realität mit dem Fokus auf Kunst- und Kulturschaffende anhand von persönlichen Geschichten nachvollziehbar machen. Angesichts der von vielen Widersprüchen und von der Gleichzeitigkeit verschiedenster Lebenssituationen geprägten DDR-Realität ermöglichen die persönlichen Erzählungen einen differenzierten Blick, der zum retrospektiven Gesamtverständnis der Zeit für andere Zeitzeug*innen wie für die nachgeborenen Generationen beitragen kann. Ein Ziel der beiden Initiatorinnen Sarah Alberti und Birgit Grimm ist es, die sehr persönlichen Geschichten für kommende Generationen zu bewahren und für Kulturinteressierte, Journalist*innen und Wissenschaftler*innen zur Verfügung zu stellen.

Die Interviewpartner*innen, darunter Gerd Harry Lybke, Christine Rink oder Annette Schröter, aber auch die beiden ehemaligen AICA-Mitglieder Thea Herold und Gabriele Muschter erläutern darin ihre individuellen Lebenswege, Erfahrungen und Perspektiven auf das Leben in der DDR und im wiedervereinigten Deutschland.

Die Interviews in Textform, begleitet von fotografischen Porträts sind nun auf der Website www.kunstszeneost.de veröffentlicht.

Konzept und Umsetzung: Dr. Sarah Alberti, Birgit Grimm und Thomas Kretschel

2024
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