Vitt, Walter
Walter Vitt, geboren am 2.10.1936 in Gera. Abitur 1957 am Braunschweiger Wilhelm-Gymnasium. 1957–1963 Studium der Germanistik, Publizistik, Philosophie und Geschichte in Münster. 1961–1998 Redakteur des WDR in Köln. 1980–1984 war er der erste hauptamtliche Ausbildungsbeauftragte für die Programme des WDR, zuletzt ein Jahrzehnt stellvertretender Nachrichtenchef des Hörfunks und auch der Kunstbeauftragte des Senders.
Lebt in Köln als Kunstschriftsteller, Journalist und Kurator. 1978–1996 Lehrauftrag für Rundfunkpraxis an der Universität Münster. 1986 Sekretär der deutschen AICA, 1989–2008 deren Präsident. Seit 2008 Ehrenmitglied des Verbandes. Gründer (1993) und Herausgeber der „Schriften zur Kunstkritik“. Bücher über Walter Dexel, Bruno Erdmann, Jean Leppien, Lienhard v. Monkiewitsch und über den Dadaisten Johannes Theodor Baargeld, dessen Grab auf dem Kölner Friedhof Melaten er seit 30 Jahren betreut. Veröffentlichte 1994 seine „Künstler-Träume“. Zuletzt: „Vom Reden über Kunst“, 2010; „E-Mails im Trauerjahr“, 2011.
Walter Vitt ist am 27. November 2021 verstorben.