Höynck, Rainer
Rainer Höynck, Kulturjournalist, wurde 1927 in Berlin geboren. Im letzten Kriegsjahr wurde er als Flakhelfer eingesetzt und zum Kriegsende leicht verwundet. Seine journalistische Tätigkeit begann er 1946 als Volontär, dann als Redaktionsmitglied beim Berliner Tagesspiegel. 1948 wechselte er zum RIAS Berlin. Dort war er von 1963 bis 1988 Leiter des Ressorts „Kulturkritik und Kulturpolitik“. Ab 1958 arbeitete er auch als Autor, Realisator, Kommentator und Regisseur für das Fernsehprogramm des Senders Freies Berlin. Lange Jahre war er Mitarbeiter der Berliner Abendschau, vor allem mit Kulturberichterstattung und Theaterkritiken. Auch für viele andere Medien und im öffentlichen Leben war Rainer Höynck mit Kulturbeiträgen und Kritiken aktiv, in Jurys, mit Gremien-Arbeit und mit öffentlichen Moderationen zu Kunst, Theater, Film, Stadtentwicklung. Jahrzehntelang war er Kulturkorrespondent des Handelsblatts. Seine Texte erschienen in zahlreichen Büchern und Künstler-Katalogen. Von 1992 bis 1999 war er Präsident der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst (NGBK). Er ist am 10. August 2018 verstorben.
Bücher (Auswahl):
Das BerlinBuch. (Gütersloh 1987); Blickwechsel. 25 Jahre Berliner Künstlerprogramm (Berlin 1989); Berlin auf den zweiten Blick (Berlin 1989); Berliner Ring (Berlin 1990); 21 – was nun? Zwei Jahrzehnte Neue Gesellschaft für Bildende Kunst (Berlin 1991)
Mitgliedschaften u.a.: AICA, Internationales Theaterinstitut, NGBK, Neuer Berliner Kunstverein, Deutscher Werkbund Berlin, Aktives Museum Faschismus und Widerstand, Förderverein KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen.
Rainer Hoeynck ist am 10. August 2018 verstorben.