Kirsty Bell ist Schriftstellerin und Kunstkritikerin. Sie wurde im Vereinigten Königreich geboren, machte 1993 ihren Abschluss in englischer Literatur und Kunstgeschichte an der Universität Cambridge und verbrachte den Rest der 90er Jahre in London und New York, wo sie in Galerien und als freiberufliche Kuratorin arbeitete. Seit 2001 lebt sie in Berlin und arbeitet als Kunstkritikerin. Von 2001 bis 2021 schrieb sie regelmäßig für Frieze, von 2011 bis 2021 war sie dort Contributing Editor. Ihre Kritiken und Essays wurden in zahlreichen anderen Zeitschriften und Magazinen veröffentlicht, darunter e-flux criticism, 4Columns, Tate Etc., Art in America, Mousse und World of Interiors, sowie über achtzig Ausstellungskataloge, zuletzt über Käthe Kollwitz (MOMA, New York), Edward Hopper (Whitney Museum for American Art, New York), Wade Guyton (Museum Ludwig, Köln), Laura Owens (Whitney Museum of American Art, New York), Martin Kippenberger (Catalogue Raisonee of the Paintings, Vol. 3), Alexandra Bircken (Museum Brandhorst, München) und Günther Förg (Stedelijk Museum Amsterdam und Dallas Museum of Art). Sie ist die Autorin von The Undercurrents. A Story of Berlin, erschienen 2022 bei Fitzcarraldo Editions und in deutscher Übersetzung als Gezeiten der Stadt (Kanon Verlag). Für ihr Buch The Artist’s House. From Workplace to Artwork (Sternberg Press, 2013) erhielt sie ein Stipendium der Warhol Foundation Arts Writers Grant. Sie unterrichtet und hält Vorlesungen an mehreren Kunstakademien, darunter die Malmö Art Academy, die Universität für angewandte Kunst, Wien, die Hochschule für Bildende Künste, Braunschweig, und die Kunstakademie Düsseldorf. Seit 2015 ist sie Visiting Advisor an der Rijksakademie, Amsterdam.