Stahl, Johannes
Dr. Johannes Stahl, geboren 1958, studierte 1978-1985 Kunstgeschichte, Germanistik, Philosophie, Städtebau an den Universitäten Bonn und Marburg. Dissertation 1989 „Graffiti: zwischen Alltag und Ästhetik“.
1986 publizistische Tätigkeit u.a. für Kunstforum, das kunstwerk; 1988-1989 Ausstellung „An der Wand“, Taschenbuch bei DuMont. Nach Volontariat 1989-90 an der Städtischen Galerie Würzburg wurde er 1991 wissenschaftlicher Mitarbeiter und 1993 – 2005 Leiter der Artothek im Bonner Kunstverein und nahm wiederholt Lehraufträgte am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn wahr. 1998-1999 zum Landeskurator Sachsen-Anhalt berufen, kuratierte er die Ausstellung „Verlängerte Frohe Zukunft“. 2000 Gründungsmitglied des Artothekenverbands Deutschland e.V.; Vorsitz bis 2017. Seit 2006 arbeitet Stahl als Kurator, Kulturberater und Autor, insbesondere zu Fragen der vermittlung und des öffentlichen Raums. Wiederholt betreute er Ressortforschungsprojekte zur Kunst am Bau für das Bundesamt für Bau, Städtebau und Raumordnung. 2007-2013 war er Mitglied im Kunstbeirat des Landes Sachsen-Anhalt, seit 2015 im Kunstbeirat der Stadt Köln. 2007-2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle, wurde er 2009-2010 dort Gastprofessor. Seit 2011 ist er freier Mitarbeiter am Kolumba Kunstmuseum des Erzbistums Köln. Er kuratierte Kunstprojekte des Diözesan-Caritasverbands für das rzbistum Köln, 2013-14 „Erbarmen als soziale Form“, 2016-17 „Fluchten“. Seit 2017 lehrt er als Dozent für die Akademie für Internationale Bildung, Bonn.