Kohle, Hubertus
Prof. Dr. Hubertus Kohle ist 1959 geboren und hat von 1978 bis 1986 Kunstgeschichte, Philosophie, Romanistik, Geschichte und Urbanistik an den Universitäten Bonn, Florenz und Paris studiert. Seine Promotion war der Kunsttheorie Denis Diderots gewidmet (1986), seine nach der Assistentenzeit in Bochum eingereichte Habilitation den Friedrichbildern Adolph Menzels (1996). Zwischendurch war er bei der italienischen Zeitung LaRepubblica tätig. Seit 1997 war er als Hochschuldozent an der Universität Köln beschäftigt, von 2000 bis heute als Professor für für Kunstgeschichte an der Ludwig Maximilian Universität München. Gastprofessuren und Fellowships hatte er an der Ecole Normale Supérieure in Paris inne (2008) und am Getty Research Institute in Los Angeles (2015). Seit 2019 ist er zusammen mit Hubert Locher, Universität Marburg, Sprecher des DFG Schwerpunktprogramms „Das digitale Bild“. Seine Interessen liegen in der deutschen und französischen Kunstgeschichte des 18. bis mittleren 20. Jahrhunderts und in der digitalen Kunstgeschichte.
Seine Veröffentlichungen umfassen z.B.:
Museen digital. Eine Gedächtnisinstitution sucht den Anschluss an die Zukunft, Heidelberg: Heidelberg University Publishing 2018
Digitale Bildwissenschaft, Glückstadt: Hülsbusch 2013
Arts et société. Essais sur l’art français (1734-1889), Norderstedt: Books on Demand 2013
Visualizing the Revolution. Politics and the pictorial arts in late eighteenth-century France, Picturing history, London: Reaktion Books 2008 (mit Rolf Reichardt)
Adolph Menzels Friedrich-Bilder. Theorie und Praxis der Geschichtsmalerei im Berlin der 1850er Jahre, Münchener Universitätsschriften des Instituts für Kunstgeschichte; 1, München, Berlin: Deutscher Kunstverlag 2000
Ut pictura poesis non erit. Denis Diderots Kunstbegriff, Hildesheim, Olms, 1989