Daniels, Dieter
Dieter Daniels, geboren 1957, ist Professor für Kunstgeschichte und Medientheorie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB). Er ist Kunstwissenschaftler, Medientheoretiker und Ausstellungskurator mit den Themenschwerpunkten Mediengeschichte, Medienkunst, Relation von Kunst und Musik sowie Denkmal- und Erinnerungskultur. Als Autor und Herausgeber erarbeitete er Monografien zu Marcel Duchamp, George Brecht und John Cage. Von 2011 bis 2012 war er Gastkurator am HMKV im Dortmunder U für die Ausstellung „Sounds like Silence. John Cage – 4’33“ – Stille“ (Co-Kurator mit Inke Arns). Dafür erhielt er die Auszeichung „Besondere Ausstellung des Jahres“ der deutschen Sektion der Association Internationale des Critiques dʼArt – AICA. 2014 bis 2015 war daniels Gastkurator am Kunstmuseum Bonn für „TELE-Gen. Die Sprache des Fernsehens im Spiegel der Kunst, 1960–2015“ (Co-Kurator mit Stephan Berg).
Er publizierte u.a. „Duchamp und die anderen. Der Modellfall einer künstlerischen Wirkungsgeschichte in der Moderne“, DuMont, Köln 1992; „Kunst als Sendung. Von der Telegrafie zum Internet“, C. H. Beck, München 2002; „Vom Ready-made zum Cyberspace. Kunst/Medien Interferenzen“, Hatje Cantz, Ostfildern 2003; „Artists as Inventors – Inventors as Artists“, Hg. mit Barbara U. Schmidt, Hatje Cantz, Ostfildern 2008; „Netpioneers 1.0. Contextualizing early net-based Art“, Hg. mit Gunther Reisinger, Sternberg Press, Berlin/New York 2009 und „Audiovisuology, A Reader, Vol. 1: Compendium, Vol. 2: Essays“, Hg. Dieter Daniels, Sandra Naumann, Verlag Walther König, Köln 2015.