Prinzing, Andreas
Andreas Prinzing, geboren 1980 in Mainz, arbeitet als Kurator und Autor und lebt in Berlin. Während seines Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Buchwissenschaft an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz (M.A. „Picturing Suburbia – Die US-amerikanische Vorstadt im Spiegel der Fotografie 1965–75“) sammelte er Erfahrungen am Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen in Düsseldorf und an der kestnergesellschaft in Hannover. Im Anschluss arbeitete er für die Kunsthalle Mainz und absolvierte ein zweijähriges Wissenschaftliches Volontariat am Museum Ludwig, Köln, wo er u.a. die Ausstellung „Saul Steinberg: The Americans“ kuratierte.
Seit 2015 ist Andreas Prinzing u.a. als wissenschaftlicher und kuratorischer Mitarbeiter des Ausstellungsmachers Kasper König in Berlin tätig, wobei er neben diversen Projekten auch in die Planungen der „Skulptur Projekte Münster 2017“ involviert war. Mit einem Bein weiterhin im Rheinland, realisierte er als Kurator der Günther-Peill-Stiftung am Leopold-Hoesch-Museum in Düren Einzelausstellungen mit Alice Creischer, Haris Epaminonda, Kasia Fudakowski, Rana Hamadeh, Pakui Hardware, Raphaela Vogel und weiteren Künstler*innen.
Seine Texte, deren Fokus häufig auf Fotografie und Video liegt, sind u.a. erschienen in Eyes on the City: Urbane Räume in der Gegenwartsfotografie (Salzburg, 2012), Unbeugsam und Ungebändigt – Dokumentarische Fotografie um 1979 (Köln, 2014), Skulptur Projekte Münster 2017 (Leipzig, 2017) und zuletzt in Irmel Kamp: Architekturbilder (Köln, 2022). Er schreibt regelmäßig Ausstellungsrezensionen für das Magazin Camera Austria International (Graz) und wurde als Kritiker mit dem C/O Berlin Talent Award 2018 ausgezeichnet.