Der AICA-Preis für Junge Kunstkritik wird seit 2023 an Junge Kunstkritiker*innen aus Deutschland unter 35 Jahren verliehen. Die mit dem künftig jährlich vergebenen Preis verbundene Summe in Höhe von 12.000 Euro wird als Förderstipendium in monatlichen Zahlungen von je 1.000 Euro ausgezahlt.

Der Preis zielt darauf, innovatives kunstkritisches Denken und Schreiben unter den Bedingungen der medialen Gegenwart öffentlich bekannter zu machen. Er soll Autor:innen unterstützen und bestärken, die durch ihre experimentellen, poetischen und/oder theoretischen Texte die Konventionen der Kunstrezeption hinterfragen und so das Verständnis von Kunstkritik aktualisieren.

Eine jährlich neu zusammengesetzte fünfköpfige Jury aus AICA-Mitgliedern und externen Autor*innen bestimmt den oder die Preisträger:in eines Jahres anhand von eingereichten Textproben der Bewerber:innen.
Die jährliche Ausschreibung und der Einsendeschluss werden über die Homepage der AICA-Deutschland sowie über Anzeigen in überregionalen Fachmedien bekanntgegeben. Bewerber*innen müssen einen Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. Selbstbewerbungen und Empfehlungen sind möglich.

Der AICA-Preis für junge Kunstkritik wird von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung getragen.