Dr. Sabine Schütz, 1956 geboren in Remscheid, ist Kunsthistorikerin und Kunstkritikerin mit dem Schwerpunkt auf moderner und zeitgenössischer Kunst. Nach ihrer Schulzeit in Düsseldorf studierte sie Kunstgeschichte, Philosophie und Publizistik in Münster. 1983-84 absolvierte sie ein Museumsvolontariat am Rheinischen Landemuseum Bonn bei Prof. Klaus Honnef. 1985-1989 war sie Kuratorin am Museum Morsbroich Leverkusen. Sie organisierte zahlreiche Ausstellungen und redigierte die begleitenden Publikationen.

1990 bis 1996 unterrichtete sie Kunstgeschichte und Kunsttheorie am Institut für Bildende Kunst der Universität Köln. Seit Anfang der achtziger Jahre ist sie als Kunstkritikerin tätig und veröffentlichte weit über 300 Texte zur modernen und zeitgenössischen Kunst, u.a. im „Kunstforum International“, im „Journal of Contemporary Art“ und in „Noema“. Seit 1994 ist sie Mitglied der deutschen AICA, deren Generalsekretärin sie von 1988 bis 1991 war. 2000 promovierte sie an der RWTH Aachen mit der Arbeit „Anselm Kiefer. Geschichte als Material. Arbeiten 1969-1983“ (erschienen im Dumont-Verlag; Köln). Seither ist sie als freie Autorin und Kuratorin tätig.

2023 gründete sie im Kölner Claus Richter Verlag die „edition Sabine Schütz“, eine lockere Folge von monographischen Kunst- und Künstlerbüchern. Bisher erschienen „Margit Schmidt – Cut Down“ und „R.J. Kirsch – Reanimation“. Im Februar 2025 werden zwei ihrer Texte über Anselm Kiefer im Ausstellungskatalog des Ashmolean Museums Oxford erscheinen.

Sabine Schütz lebt in Duisburg

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