Sabine Maria Schmidt publiziert kontinuierlich für Kunstzeitschriften, Magazine, Ausstellungs- und Sammlungskataloge mit einem breiten kunsthistorischen Portfolio und Schwerpunkten auf die Kunst der Moderne, die Gegenwartskunst, Kunst im öffentlichen Raum, Fotografie, Video- und Medienkunst.
Sie studierte Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Germanistik an der WWU in Münster, erhielt ihren Magister mit einer Monografie über Reiner Ruthenbeck und promovierte über „Eduardo Chillida. Die Monumente im öffentlichen Raum“ (Mainz/München 2000).

Sie ist (Mit-)Herausgeberin zahlreicher Künstlermonografien, u.a. zu Cristina Lucas, Christoph Faulhaber Korpys/Löffler, Aernout Mik, Atelier van Lieshout, Romana Schmalisch, Runa Islam, Yves Netzhammer, Daniele Buetti und Georg Winter. Für das Kunstforum International gab sie mehrere Themenbände heraus: „Moderne Reloaded“ (Bd. 252), „Report. Bilder aus der Wirklichkeit“ (Bd. 273) und „Textile Revivals“ (Bd. 297).

Als Lehrbeauftragte war sie u.a. an der FH Dortmund, der Bauhaus-Universität Weimar, der Hochschule für Künste in Bremen tätig mit Fokus auf die Geschichte historischer Fotografie.
Als Museumskuratorin ist/war sie freiberuflich und institutionell tätig, u.a. an der Kunsthalle Bremen; am Edith-Russ-Haus für Medienkunst, Oldenburg; dem Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg; und dem Museum Folkwang, Essen.

Seit 2019 ist sie Kuratorin für Malerei und Plastik an den Kunstsammlungen Chemnitz.

Zu ihren Ausstellungsprojekten und -katalogen gehörten „Fact/Fiction. Formen des Dokumentarischen in der Videokunst und im Film“ (Oldenburg, 2000), „Taktiken des Ego“ (Duisburg 2003); „Designing Truth“, Duisburg (2006); „Atelier van Lieshout – Stadt der Sklaven“ (Essen/Köln, 2008); „Hacking the City“ (Essen/Göttingen 2010); „Residual. Intervenciones artísticas en la ciudad“ (Mexiko 2010), „Aernout Mik. Communitas“ (Paris/Essen/Amsterdam 2011); “Podróbka/Raubkopie – Die Avantgarde gibt nicht auf” (Danzig, 2014), „Vom Wert der Kunst als Wert der Arbeit“ (Düsseldorf 2016), „Welt anschauen. Positionen zeitgenössischer Postfotografie und digitaler Bildkulturen“ (Chemnitz, 2024), „Marx Global“ (Chemnitz, 2025).

Sabine Maria Schmidt ist Mitglied der AICA, IKT und ICOM. 2017 bis 2019 engagierte sie sich ehrenamtlich als Vize-Präsidentin im Vorstand der AICA Deutschland.