Gerd Korinthenberg, geboren 1953, ist Journalist und Autor. Nach einer Redakteursausbildung bei der Deutschen Presse-Agentur (dpa) studierte er Neuere Germanistik, Linguistik und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er war regelmäßiger Freelance-Mitarbeiter vor allem zu Themen der Kunst, Zeit- und Kulturgeschichte u.a. bei der dpa, ART, Galerie der Künste (eingestellt), Jüdische Allgemeine Wochenzeitung, Badische Zeitung, Westdeutsche Zeitung, Sender Freies Berlin (SFB) und RTL.

Von 1984 bis 2010 war er Redakteur und Kulturkorrespondent der dpa mit den Schwerpunkten Kunst sowie in- und ausländische Kulturpolitik, insbesondere kulturpolitische Beziehungen zum ehemaligen „Ostblock“. Zahlreiche Reportage-Reisen unternahm er u.a. in die UdSSR, in die DDR und Polen, aber auch nach Australien, Nahost und Brasilien. Ab Anfang November 1989 übernahm er die Berichterstattung aus Leipzig über die „Wende“-Monate der DDR.

Gerd Korinthenberg war Leiter der Abteilung Kommunikation und Pressesprecher der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen K20/K21 in Düsseldorf von 2010 bis 2019. Seit 2016 war er Lehrbeauftragter am Institut für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität zum Thema „Schreiben über Kunst und Kultur“, ab 2019 freiberuflich journalistisch tätig sowie in der Medien- und Presseberatung für Museen und Kultureinrichtungen.

Seit vielen Jahren veröffentlicht Gerd Korinthenberg zur traditionellen Kunst im subsaharischen Afrika wie „Afrikanische Kunst in Kölner Privatbesitz“ (mit Prof. Werner Schmalenbach), „Emil Schumacher – Afrika“, „Die Skulpturen der Lobi“ oder „Ewe – Twin Figures“.

Zwischen 2020 und 2023 war er Vize-Präsident der AICA Deutschland.