Andreas Hüneke, geboren 1944, war 1971 bis 1977 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Staatlichen Galerie Moritzburg in Halle/Saale, ab 1978 freiberuflich als Kunsthistoriker, Kritiker und Ausstellungskurator tätig, ab 1982 in Potsdam. Seine Kritiken erschienen vor allem in der Zeitschrift bildende kunst (später neue bildende kunst), die Potsdamer Neuesten Nachrichten und die Märkische Allgemeine Zeitung. Er veröffentlichte zahlreiche kunsthistorische Texte sowie zur Gegenwartskunst u.a. über Wasja Götze, Hans Hendrik Grimmling, Frieder Heinze, Günther Hornig, Carl Marx, Gil Schlesinger, Olaf Wegewitz und Fotis Zaprasis.

Er organisierte in der DDR an verschiedenen Orten Ausstellungen junger, unangepasster Künstler. 1995 bis 2004 war er Vizepräsident der deutschen AICA. Für die Schriften zur Kunstkritik schrieb er drei Bände, zuletzt Band 25, Fund Gurlitt – Fall Kunstkritik Der Nazi-Schatz – Analyse einer Berichterstattung. Seit 2002 ist er Vorsitzender des Potsdamer Kunstvereins. Seit 2003 hat er Werkverträge für die Forschungsstelle „Entartete Kunst“ am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin, verbunden mit Lehraufträgen. 2012 erhielt er den Ehrendoktor der Universität in Halle und 2013 das Bundesverdienstkreuz am Bande.