Dr. Sarah Hegenbart ist Kunstwissenschaftlerin, Philosophin und Kuratorin. Vor ihrer Promotion am Courtauld Institute of Art in London absolvierte sie einen Master of Studies in Ancient Philosophy an der University of Oxford und einen Magister in Philosophie und Kunstgeschichte an der Humboldt Universität zu Berlin. Sie ist Mitglied der Jungen Akademie Mainz und des Konsortiums des Horizon-2020-Forschungsprojekts „Art and Research on Transformations of Individuals and Societies“. Ihre derzeitige Forschung konzentriert sich auf die normativen Forderungen transkultureller Kunstwerke der Gegenwart und deren politischen Implikationen mit Hinblick auf gesellschaftliche Themenfelder wie Klimagerechtigkeit, Populismus und die sogenannte „Krise“ der Demokratie, Rassismus und die Folgen von (Neo-)Kolonialismus. Außerdem arbeitet sie zu Fragen der institutionellen Kritik des zeitgenössischen Museums, einer Philosophie des Kuratierens und den Auswirkungen des Kunstmarkts auf den Wert der Kunst und die kuratorische Praxis.  Zu ihren aktuellen Publikationen gehören die Monographien „From Bayreuth to Burkina Faso: Christoph Schlingensief’s Opera Village Africa as Postcolonial Gesamtkunstwerk“ (2022), „Oper der Ambiguitäten: Christoph Schlingensiefs Operndorf Afrika“ (2021) sowie die Anthologien „Dada Data: Contemporary art practice in the era of post-truth politics“ (2023; zusammen mit Mara Kölmel) und „Curating Transcultural Spaces: Perspectives on Postcolonial Conflicts in Museum Culture“ (2024).

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