Geboren in Moers am Niederrhein 1954, Studium der Theaterwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität zu Köln, dort wurde ich 1986 nach mehr als 20 Semestern mit einer Arbeit über ein musiktheoretisches Thema, bzw. den streitbaren Komponisten Hans Pfitzner promoviert. Zwischendurch war ich Dramaturg an den Opernhäusern in Essen und Oberhausen aber auch Kunstkritiker für den Mannheimer Morgen sowie studentische Hilfskraft im Theatermuseum der Universität in Köln-Wahn, – in der Graphischen Abteilung. Beim Bärenreiterverlag in Kassel habe ich von 1986 bis 1991 als Lektor ein Musiksachbuch Programm betreut. Anschließend war ich bis zum Beginn des Unruhestandes Redakteur für das Radiokulturprogramm SWR2, zuletzt als Redaktionsleiter eines Ressorts, das zeitweilig unter dem schönen Namen „Sinfonie, Oper & Klangkörper“ firmierte. Das interdisziplinäre Arbeiten, die kreative Spannung zwischen den Künsten beflügelt mich, die berühmt berüchtigten „Bäsle Briefe“ von Wolfgang Amadeus Mozart habe ich mit den Illustrationen von Michael Mathias Prechtl herausgegeben. Ich habe zwei rowohlt monograpien veröffentlicht, eine über Ferruccio Busoni und eine über Joseph Beuys. Der Kunst von Hanne Darboven bin ich das erste Mal begegnet, als es darum ging, ihr Trio op. 43 A zu produzieren, unter den zahlreichen Gesprächen, die ich mit Karlheinz Stockhausen führen konnte, gibt es auch eins über seine Grafik. Und und und. Daneben schreibe ich aber auch durchaus konventionelle Essays beispielsweise für Ausstellungskataloge sowie Kritiken und Porträts, hauptsächlich für Kunstforum International, wo zwischen 2009 und 2020 die Reihe „Zeichnen zur Zeit“ erschien. In letzter Zeit betätige ich mich gelegentlich als Kurator.