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Über uns

Was ist AICA?

AICA Deutschland - Gründung, Zweck und Ziele

AICA Deutschland e. V. ist die deutsche Sektion des Internationalen Kunstkritikerverbands AICA (Association Internationale des Critiques d'Art) mit Sitz in Paris, dem heute 65 nationale Sektionen und eine offene Sektion mit insgesamt mehr als 5.000 Mitgliedern in 95 Ländern angehören. Der weltweit wirkende Verband wurde 1948/1949 gegründet und 1950 von der UNESCO als Nicht-Regierungsorganisation (NGO) anerkannt.

In der deutschen Sektion sind seit 1951 die im Bereich der Kunstkritik wirkenden Mitglieder vertreten, die in Deutschland ihren Wohnsitz oder ihren Arbeitsmittelpunkt haben. AICA Deutschland arbeitet auf der Grundlage der jeweils aktuellen Statuten von AICA International und ist als rechtsfähiger eingetragener Verein organisiert. Die Ende 2018 beim Amtsgericht Köln eingereichte und genehmigte Neufassung der Satzung ist seit dem 1. Januar 2019 gültig.

Der Zweck des Vereins ist die Förderung von Kultur und Bildung durch die Ausübung von Kunstkritik in öffentlich zugängigen Medien, die Förderung ihres Einflusses und der Schutz von Presse- und Meinungsfreiheit. Durch die Vergabe von Auszeichnungen unterstützt AICA Deutschland die Exzellenz von Museen und von kuratorischen Leistungen sowie auch von Projekträumen, Kunstvereinen und nicht kommerziellen Galerien. In jedem Jahr wird jeweils eine Auszeichnung für das "Museum des Jahres", für die "Ausstellung des Jahres" und für die "Besondere Ausstellung" vergeben. Erstmals vergibt AICA Deutschland für 2024 den mit 12.000 Euro dotierten "AICA-Preis für Junge Kunstkritik". Der Preis wird von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung gefördert.

Die Mitglieder von AICA Deutschland treffen sich mindestens einmal jährlich zu ihrer Mitgliederversammlung. Der Verein wirkt mit vergleichbaren gemeinnützigen Organisationen in ganz Europa zusammen, die breiten Bevölkerungsschichten einen Zugang zur Kunst ermöglichen.

Informationen zur deutschen AICA -Sektion
Die deutsche Sektion der AICA wurde 1951 gegründet, ihre Satzung wurde am 28. Mai 1974 in das Vereinsregister beim Amtsgericht Köln eingetragen, sie wurde erneuert und am 21.12.2018 als gemeinnützig anerkannt. Erster Präsident war Franz Roh, der den Vorsitz 1958 an Will Grohmann abgab. Ihnen folgten als weitere Präsidenten Werner Schmalenbach, Karl Ruhrberg, Horst Richter, Walter Vitt, Thomas Wulffen, Marie Luise Syring und 2016 Danièle Perrier.

In Amsterdam aus der Taufe gehoben, gehörten der AICA Deutschland in den Anfängen auf Grund einer Satzungsbestimmung lange Zeit niemals mehr als 20 Kritikerinnen und Kritiker an. Inzwischen sind es über 200 Mitglieder.

Alle Tätigkeiten für AICA Deutschland werden ehrenamtlich ausgeführt. Der Kritikerverband wirkt im Deutschen Kunstrat mit. Alle Mitglieder können an den jährlichen Kongressen der internationalen AICA teilnehmen.

Im Auftrag von AICA Deutschland gibt der Kunstschriftsteller, Journalist und Kurator Walter Vitt seit 1993 die Reihe "Schriften zur Kunstkritik" heraus. Der Link Publikationen führt zu einer Liste der bisher erschienenen Bände mit Hinweisen auf die Bestellmöglichkeit. [mehr]

Ziel und Zweck
Die AICA Deutschland e. V. ist ein Verband für Kunstkritikerinnen und Kunstkritiker. Als Kunstkritiker gelten auch Kunsthistoriker und Kuratoren, die sich kunstkritisch betätigen. In unregelmäßigen Abständen veranstaltet die AICA Deutschland Tagungen zu Themen der Kunstkritik und der Kunstwissenschaft, teilweise auch in Kooperation mit anderen Institutionen.
Zweck des Verbands ist:
- die Kunstkritik zu fördern,
- die Berufsinteressen von Kritikerinnen und Kritikern zu schützen,
- den Austausch über Kunst und Kritik zu pflegen.

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